„Der Corona-Wahnsinn und die Angstmacherei durch einerseits die schwarz-grüne Bundesregierung und andererseits die rot-grüne Stadtregierung haben dem Wirtschaftsstandort Wien massiv geschadet“, so der FPÖ-Stadtrat Maximilian Krauss im rahmen der heutigen Pressekonferenz in der `Floridsdorfer Stubn´. Durch den Wunsch des Bürgermeisters, Wien bei der Corona-Ampel auf Orange zu schalten, gäbe es nun zahlreiche Reisewarnungen für die Bundeshauptstadt; Touristen würden fernbleiben und die Gäste einfach zu Hause. Auch die Auszahlung der Corona-Hilfen sei katastrophal verlaufen, viele hätten gar nichts bekommen, die meisten viel zu wenig. Krauss kritisiert auch die anstehenden Rückzahlungen gestundeter Finanzamts- und SVA-Beiträge ab dem kommenden Jahr, die viele in den Ruin treiben werden. „Die Unternehmer dürfen ja weiterhin nicht uneingeschränkt Umsätze machen – wie sollen sie so die doppelten Abgaben erwirtschaften“, fordert Krauss, dass sich hier sowohl der Bund als auch die Stadt Wien wirkungsvolle Hilfspakete zu überlegen hätten.
Der Gastrosprecher der Wiener FPÖ und Vizepräsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Dietmar Schwingenschrot, listete die bisherigen Attentate der Bundes- und Stadtregierung auf die Gastronomen auf und erinnerte an die Allergen-Auszeichnungspflicht aller Speisen auf den Speisekarten, die Registrierkassenpflicht und die Schritte, die letztendlich zum totalen Rauchverbot in der Gastronomie geführt haben. „Nach diese Tripple-Pack-Anschlägen auf die Wiener Gastronomie droht nun der Todesstoß durch völlig unnötige und überzogene Corona-Schikanen“, klagt Schwingenschrot an. Er befürchtet – wie zahlreiche Gastronomen – dass auch in Wien die Sperrstunde auf 22 Uhr vorverlegt werde – wenn auch freilich erst nach der Wien-Wahl. Das Muttertags-, Hochzeits- und Weihnachtsgeschäft hätten die Verantwortlichen für dieses Jahr nahezu ersatzlos getötet; eine Sperrstunden-Vorverlegung wäre für die angeschlagene Gastronomie nun der `Fangschuss´.
Die FPÖ fordert wirksame Lösungen für die Unternehmer und ein Ende der Corona-Panikmache, insbesondere für die Nachgastronomie, die nun seit März am Schmäh gehalten wird. „Wenn Bundes- und Landesregierung so weitermachen, wird es bald keine traditionelle Wiener Gastronomie mehr geben“, warnt Schwingenschrot. „Ich wünsche mir, dass Wien von Kurz und Ludwig endlich wieder so dargestellt werden, wie es ist: nämlich eine Großstadt inmitten Europas, die für Touristen offen und ungefährlich ist. Dann haben auch Gastronomie, Hotellerie und Eventbranche eine Chance, zu überleben“, so Krauss abschließend.