Der SPÖ-Bildungsstadtrat Czernohorszky lobte sich im heutigen Wiener Gemeinderat selbst, mit den Summer City Camps der Stadt Wien rund 7.000 Kinder erreicht zu haben. Bedenkt man, dass es in Wien über 330.000 Kinder und Jugendliche gibt, sind diese Zahlen eher traurig.
Aufsehen erregen bei der Wiener FPÖ die Kosten: Das Projekt habe dieses Jahr 9 Millionen Euro gekostet. „Das sind 1.285 Euro pro Kind, die hier ausgegeben wurden. Wofür eigentlich?“, fragt der Bildungs- und Jugendsprecher der Wiener FPÖ, Stadtrat Max Krauss.
Denn der größte Profiteur sind die Koordinatoren der Summer City Camps, die sich - wenig überraschend – vor allem aus SPÖ-nahen Vereinen wie etwa die Wiener Kinderfreunde zusammensetzen. „Die SPÖ macht auch nach der von der FPÖ initiierten Untersuchungskommission zu den Vereinen ungeniert genauso weiter wie bisher“, so Krauss abschließend.