Für schulpflichtige Kinder und deren Eltern herrscht derzeit eine tägliche Unsicherheit. Niemand weiß, ob das Kind vielleicht am nächsten Tag zu Hause bleiben muss oder gar die ganze Schule aufgrund eines Corona-Verdachtsfalles geschlossen bleibt.
„Bildungsminister Faßmann hat offenbar den ganzen Sommer über geschlafen. Anders ist es nicht zu erklären, dass keinerlei Vorbereitungen für den Schulstart getroffen wurden. Gleiches gilt auch für den SPÖ-Bildungsstadtrat Czernohorszy, der einzig und allein durch Untätigkeit glänzt. Es ist gegenüber den Kindern, Eltern und Lehrern absolut unzumutbar, dass keiner weiß, was am nächsten Tag passiert. Schwierigkeiten in der Betreuung der Kinder stehen damit an der Tagesordnung“, kommentiert der Wiener FPÖ-Stadtrat und Bildungssprecher Maximilian Krauss.
Mit den heute präsentierten Gurgel-Tests für Schulen habe Bildungsminister Faßmann zwar einen Teil der FPÖ-Forderungen erfüllt, dies laut Krauss aber nur unzureichend und halbherzig: „Es ist zwar zu begrüßen, dass Faßmann endlich eigene Tests für Schulen einführt, aber sie dauern immer noch zu lange. Wenn man 24h auf das Ergebnis warten muss, hat man immer noch keine Sicherheit. Es gibt Tests, welche nach 20 Minuten ein Ergebnis bringen. Diese Tests muss es für Schulen geben, damit endlich rasch gehandelt werden kann“, so Krauss.
Bürgermeister Ludwig müsse jetzt endlich ein Machtwort zu sprechen und für Klarheit zu sorgen:
„Bürgermeister Ludwig muss eine Garantie aussprechen, dass die Schulen geöffnet bleiben und eine Betreuung stets gesichert ist. Nur dann können Kinder, Eltern und Lehrer wieder einem geregelten Alltag nachgehen und müssen sich nicht ständig den Kopf darüber zerbrechen, wie sie das von der schwarz-grünen Bundes- und der rot-grünen Stadtregierung verursachte Chaos managen“, so Krauss abschließend.