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09. September 2021

FPÖ – Krauss: Neue Parteiführung der Grünen muss Chorherr-Connection offenlegen

Wien (OTS) - Anlässlich der Ankündigung, dass sich Peter Kraus und Judith Pühringer am 16. Oktober um das Amt der Parteiführung der Wiener Grünen bewerben werden, fordert der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss die beiden Kandidaten auf, ihre Verwicklungen in der Causa Chorherr offenzulegen. „Es wird immer offensichtlicher, dass Spenden an den Verein des ehemaligen Planungssprechers Christoph Chorherr an Flächenwidmungsverfahren gekoppelt wurden. Damit befinden sich die Grünen im tiefsten Korruptionssumpf“, so Krauss.

Der FPÖ-Klubobmann verweist darauf, dass der kommende Parteichef der Grünen, Peter Kraus, Chorherr im Jahr 2018 unmittelbar als Planungssprecher gefolgt ist. „Es stellt sich also die Frage, ob das Motto ‚Sie spenden, wir widmen‘ in der rot-grünen Koalition unter Kraus weiter fortgesetzt wurde. Der zukünftige Chef der Wiener Grünen hat vor seiner Wahl jedenfalls Erklärungsbedarf.“

Außerdem dürfe man auch die ehemaligen grünen Vizebürgermeisterinnen Maria Vassilakou und Birgit Hebein sowie den grünen Klubobmann und eigentlichen Parteichef David Ellensohn nicht aus der Verantwortung lassen. „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der grüne Führungszirkel in der Regierungsarbeit nichts von den dubiosen Vorgängen rund um das System Chorherr gewusst hat“, so Krauss.

Der freiheitliche Klubobmann bekräftigt die Forderung der FPÖ nach Einsetzung einer gemeinderätlichen U-Kommission, um die politischen Haftungen festzumachen. „Es pfeifen die Spatzen von den Rathausdächern, dass auch SPÖ-nahe Bauträger in diesem Widmungs- und Spendensumpf drinhängen. Diese Causa wird sicherlich noch weite Kreise ziehen“, betont Krauss.

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