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15. Oktober 2018

FP-Seidl: Kulturelle Konflikte in Wiens Spitälern nehmen zu

Wien (OTS) - „Die medizinische Versorgung und Betreuung von Patienten wird in Wiener Spitälern immer öfter durch kulturelle Konflikte erschwert“, weiß der Gesundheitssprecher der Wiener FPÖ, LAbg. Wolfgang Seidl zu berichten. Aggressives Verhalten, Sprachprobleme sowie ein frauenfeindliches Weltbild zahlreicher Begleitpersonen führen zu Verzögerungen im Behandlungsablauf, die nicht selten die Gesundheit von Patienten zur Folge haben. „Körperliche Angriffe auf Ärzte oder Pflegepersonal sind in Wiener Krankenanstalten keine Seltenheit mehr. Vor allem auf Geburtenstationen wird immer wieder über aggressives Verhalten aber auch von Handgreiflichkeiten berichtet. Dennoch scheint es dem KAV wichtiger zu sein unbenutzte Fahrradständer vor dem leeren Skandalbau KH Nord bewachen zu lassen anstatt die Zahl des Sicherheitspersonals in den bestehenden KAV-Einrichtungen aufzustocken“, bringt Seidl die Skurrilität auf den Punkt.

Erst kürzlich berichtete die Vorständin der Abteilung für Geburtshilfe im Wilhelminenspital über die steigende Zahl kultureller Konflikte und Auseinandersetzungen im Spitalsalltag. „Dass medizinisches Personal eine Behandlung nicht durchführen kann weil man Angst hat, attackiert zu werden, ist ein Armutszeugnis für die städtischen Krankenhäuser. Die Sicherheit von Ärzten und Pflegekräften muss oberste Priorität haben – nur so kann eine lückenlose medizinische Versorgung in Wiens Krankenanstalten gewährleistet werden“, fordert Seidl abschließend. (Schluss) akra

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