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16. Juli 2020

FP-Heinreichsberger: Ottakring darf nicht Drogen- und Kriminalitätsmekka Wiens bleiben

Wien (OTS) - Nachdem nun aufgrund einer parlamentarischen Anfragebeantwortung aufgezeigt wurde, dass Ottakring mit 1.454 Suchtgiftdelikten und 8.538 Gramm sichergestelltem Kokain an der absoluten Spitze liegt und damit Wiens Drogenhotspot Nummer 1 ist, erreicht, wie eine Tageszeitung heute berichtet, die Bevölkerung Ottakrings eine weitere Hiobsbotschaft. Der zweitgefährlichste Platz in Wien 2019 liegt mit 5.364 Polizeieinsätzen ebenfalls in Ottakring. Im Umfeld der U-Bahn- und Straßenbahnstation Josefstädter Straße finden schon seit Jahren unter dem gleichgültigen Zusehen der rot-grünen Stadtregierung Suchtmittelhandel bzw. –besitz, Körperverletzung, Randale, Streit, Pöbeleien und Raufhandel statt, so FPÖ-KO Mag. Georg Heinreichsberger.

Geschäftsleute kämpfen mit sinkenden Umsätzen, Hauseingänge werden für Drogenhandel und -konsum genutzt und blutige Spritzen werden auf öffentlichen Plätzen zurückgelassen. "Es braucht daher dringend ein ganzheitliches Sicherheitskonzept, um die Arbeit der Polizei zu unterstützen und stärker auf der Seite des Drogenkonsums anzusetzen", so Heinreichsberger. Dabei sollen auch die Gestaltung der Parkanlagen und der Straßenzüge sowie die Situation rund um die U6-Stationen Thaliastraße und Josefstädter Straße samt geschlossener WC-Anlagen überprüft werden. Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich wieder sicher fühlen können.

Das Sicherheitskonzept soll in Zusammenarbeit mit der Polizei, Geschäftsleuten und Anrainern erstellt werden. Ziel des Konzepts soll sein, mittels geeigneter, koordinierter kommunalpolitischer Maßnahmen vor allem den Drogenhandel auf offener Straße zurückzudrängen, das subjektive Sicherheitsgefühl der Anrainer wieder zu heben und die Ordnung im öffentlichen Raum wiederherzustellen.

"Dazu müssen auch die per 1. Juni 2018 eingesparten Stationswarte, die ständig vor Ort waren, wieder eingeführt und auch in Hinblick auf die angespannte Sicherheitslage aufgestockt werden", verlangt FP-Klubobmann Heinreichsberger. In letzter Konsequenz sind Schutzzonen nach § 36 a Sicherheitspolizeigesetz (SPG) entlang der U6, wie beispielsweise in Graz, die der Polizei mehr Möglichkeiten bieten, zu prüfen und gegebenenfalls einzurichten, damit Familien, Kinder und Senioren sich wieder ohne Angst in Zonen öffentlichen Raums aufhalten können, so Heinreichsberger abschließend.

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