Skip to main content
23. Mai 2017

FP-Ebinger/Guggenbichler fordern Entschuldigung: Wiener Konzerthausdirektor macht Politik gegen Gabalier

Subventionierte Institution darf persönliche Befindlichkeiten nicht über das Interesse des Publikums stellen

Wien (OTS) - Wenn ein Herr Matthias Naske glaubt, über die vermeintliche politische Ausrichtung des Sängers Andreas Gabalier Bescheid zu wissen und sich deshalb ein privates Urteil erlaubt, ist das die eine Sache. Wenn ein Wiener Konzerthausdirektor Matthias Naske aber diese, seine persönliche Meinung via Medien zum Ausdruck bringt und damit begründet, warum es von Seiten der Musikvereinsführung ein Fehler war, Gabalier auftreten zu lassen, dann muss man sich schon fragen, von welcher Freiheit, gerade wenn es um den Bereich Kunst geht, immer gesprochen wird. „So lange die Kunst dem Establishment in den Kram passt, ist keine Subvention zu hoch und jedes noch so fragwürdige Projekt wird selbstverständlich unterstützt. Trauen sich aber Musiker, Schriftsteller oder Schauspieler offen ihre persönliche Meinung auszusprechen, die eben nicht mit dem linken Mainstream konform geht, dann werden ihnen quasi Auftrittsverbote auferlegt. Das erinnert mich an bereits vergangene, düstere Zeiten, die ich keinesfalls jemals erleben möchte“, so das freiheitliche Mitglied des Kulturausschusses, LAbg. Udo Guggenbichler.

FPÖ-Wien Kultursprecher LAbg. Gerald Ebinger erinnert Naske daran, dass das Wiener Konzerthaus regelmäßig mit Subventionen der Stadt – immerhin Steuergeld jener, die Teil der riesigen Gabalier-Gemeinschaft sind – bedacht wird. „Gerade Institutionen wie das Wiener Konzerthaus müssen von der öffentlichen Hand unterstützt werden. Allerdings dürfen dann nicht persönliche Befindlichkeiten bei der Erstellung des Spielplans eine Rolle spielen sondern die Frage, was die Menschen sehen und hören wollen im Vordergrund stehen.“ Die Wiener FPÖ verlangt von Naske sich für diese Entgleisung öffentlich zu entschuldigen. (Schluss)

© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.